Bad Häring Bad Häring, ein Kurbad mit einem großen Kurzentrum, liegt oberhalb des Inntals zwischen Wörgl und Kufstein.
Oberhalb von Bad Häring liegt das Hotel Panorama Royal, von dem aus ein schöner Spazierweg hinunter in den Ort führt ...
- Alljährlich finden im August Meisterkurse der "Academia Vocalis" in Wörgl statt, zu denen ich 2011 - 2019 sehr gerne hier in dieses wunderschöne Hotel Panorama Royal gekommen bin, alle Jahre wieder ... - 2011
Gemeinde im Bezirk Kufstein des Bundeslandes Tirol. Vermutlich führte die berühmte "Römerstraße" einst durch Ebbs, das erstmals 788 urkundlich erwähnt wird; seit dem Einmarsch der Bajuwaren im 6. Jahrhundert bleibt Ebbs bis 1814 in der Hand der Bayern.
Heute einzig sehenswert ist die barocke Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt aus dem 16. Jahrhundert. Sie steht unter Denkmalschutz und wird liebevoll auch Ebbser Dom genannt. Umgeben ist die Kirche von einer Friedhofsanlage.
- Eine Art "Ossarium", ein "Beinhaus", österreichisch-bayerisch auch Karner oder Gerner genannt, eine Sammelstelle für Knochen aus aufgelassenen alten Gräbern, möglicherweise beim Barock-Neubau der heutigen Kirche, eingelassen in die äußere Kirchenwand. Hier finden die sterblichen Überreste künstlerisch arrangiert in drei Ebenen einen neuen Platz des Gedenkens. Dabei greift man auf eine alte jüdische Tradition zurück, wo bis circa 1200 die nach ihrer Verwesung zurückgebliebenen Knochen gereinigt in einem "Ossuar", einem Knochenkasten, aufbewahrt wurden. Mit der Erlaubnis zur oberirdischen Erdbestattung verliert diese Tradition jegliche Bedeutung für das Judentum, während das Christentum seit genau dieser Zeit beginnt, sich dieser Tradition zu bedienen aus oftmals rein praktischen Überlegungen der Platzschaffung auf christlichen Friedhöfen.
- Die äußere Schlichtheit des Kirchenbaus lässt die innere Barock-Pracht kaum erahnen. Mittelpunkt und Abschluss des Chores ist der Hauptaltar mit dem Gnadenbild "Unserer Lieben Frau von Ebbs", einer geschnitzten gotischen Madonna mit Kind, entstanden Mitte 15. Jahrhundert. Weiter gibt es vier barocke Seitenaltäre, sowie eine Kanzel mit Gegenkanzel. Überwältigend der Blick zur Orgelempore gegenüber des Hochaltars; 1976 wird eine neue Orgel in den barocken Orgelprospekt eingepasst. Eindrucksvoll die großen Deckenfresken mit Szenen aus dem Leben Marias: Geburt, Vermählung und Himmelfahrt. Das Fresko über der Orgelempore erinnert mich an die Darstellung der Seligen Irmengard, wie sie über ihrem Kloster auf der Fraueninsel schwebt. Ebenso tut dies Maria mit dem Kind über Ebbs und seiner Pfarrkirche.
- Ein paar wenige hübsche Häuser rund um die Pfarrkirche ...
Hopfgarten
Die Marktgemeinde Hopfgarten im Brixental gehört zum Bezirk Kitzbühel. Sehenswert ist die schön renovierte Pfarrkirche, die man auch den Dom des Brixentales nennt. Hopfgarten liegt am Fuß des Rigi.
Innsbruck
Hauptstadt des Bundeslandes Tirol und fünftgrößte Stadt Österreichs, die ihren Namen der Brücke über den Inn verdankt.
- Eine wunderschöne Altstadt lädt zum bummeln und spazieren ein. - Wahr-zeichen ist das "Goldene Dachl", ein 1497/98-1500 erbauter Prunk-Erker am Neuen Hof, der 1657 mit feuervergoldeten Kupferschindeln gedeckt wurde. - Frühe Besiedlungsspuren reichen bis in die Jungsteinzeit zurück.
- Dom St. Jakob Bereits 1181/82 dürfte hier eine Kirche gestanden haben. Der heutige Barock-Bau entstand 1717-24 nach Plänen von Johann Jakob Herkomer und Johann Georg Fischer. Die Innsbrucker Stadtpfarre wurde 1904 zur Propstei und 1964 in den Rang einer Bischofskirche erhoben. Das Gnadenbild "Mariahilf" von Lucas Cranach d.Ä. im Hochaltar kam 1650 in diese Kirche und ließ sie damit zu einem Wallfahrtsort werden.
- Areal Hofburg mit dem Tiroler Landestheater und dem Haus der Musik
Auch dieInnsbrucker Hofburg ist eine der von den Habsburgern erbauten Residenzen. Die ursprünglich spätmittelalterliche Burganlage, in der frühen Neuzeit zum Schloss für die Tiroler Landesfürsten umgebaut, erhielt unter Maria Theresia ihre heutige Rokoko-Gestalt.
Das Tiroler Landestheater vis-à-vis der Hofburg steht an der Stelle des ehemaligen Hoftheaters, das 1844 wegen Baufälligkeit geschlossen wurde. 1846 wurde das neue "Innsbrucker Stadttheater" eröffnet, 1938-45 in "Reichsgautheater Innsbruck" umbenannt. Den heutigen Namen erhielt es nach dem Zweiten Weltkrieg. 1961-67 erfolgt ein großer Um- und Ausbau für den modernen Theater-betrieb. 2003,im Rahmen eines weiteren Um- und Ausbaus, erhielt das Haus seine heutige Fassade.
Das danebenstehende Haus der Musik wurde 2018 eröffnet. Es steht auf dem Areal der einstigen "Stadtsäle", die 2015/16 abgerissen wurden, und beherbergt die Kammerspiele.
- flanieren am Inn
Kirchbichl
im unteren Inntal ist eines der ältesten Pfarrdörfer dieser Gegend in Tirol. Die Pfarrkirche "Unsere liebe Frau" steht auf der Liste der schützenswerten Kulturgüter Österreichs.
Kössen, Hotel Peternhof im Tiroler Kaiserwinkel
Kufstein
Kufstein liegt zu beiden Seiten des Inns. Wahrzeichen der Stadt ist die Festung Kufstein.
- Die Anfahrt über Aschau durch die oberbayerische und Tiroler Bergwelt ist wunderschön, am Vor-mittag ebenso wie im herbstlichen Abend zurück über Kössen und Reit im Winkl ...
- Die beidseitige Innlage Kufsteins lädt ein, am Inn entlang zu spazieren ...
- ... und mächtig thront die Festung über Inn und Stadt ... Wenn man Glück hat, und zur rechten Zeit in Kufstein ist, legt sich zur Mittagszeit sanfter Orgelklang über Inn und Stadt; er kommt von der weltgrößten Freiluftorgel aus einem Festungsturm heraus, der sogenannten Heldenorgel ...
- Die Altstadt von Kufstein ist klein und überschaubar, aber ausgesprochen sehenswert.- Schön die Anlage des Unteren Stadtplatzes hinauf bis zum Rathaus, der Pfarrkirche St. Vitus mit Dreifaltigkeitskirche und der darunter liegenden Gruftkapelle, sowie dem Blick hinauf zur Festung ...
- Ein Altstadt-Juwel ist die kleine Römerhofgasse mit dem historischen Wirtshaus "Auracher Löchl", in welchem einst das berühmte Kufsteinlied entstand ...
- Auch am Rande der Altstadt bietet Kufstein durchaus Sehenswertes ...
Mariastein
ist eine Burganlage. Der 45 m hohe Wohnturm, auf einem Felsen errichtet, stammt aus dem 14. Jhd. Nach einem Marienwunder wird er im 18.Jhd. zu einem inzwischen sehr bekannten Wallfahrtsort. Die Gnadenkapelle war ursprünglich gotischen Stils. Die Muttergottes (1450) und der Rokoko-Altar (18.Jhd.) ziehen jährlich viele Pilger an.
Rattenberg
Eine Sehenswürdigkeit der besonderen Art ist das mittelalterliche Rattenberg, die kleinste Stadt Österreichs, die unweit von Wörgl direkt am Inn liegt. Ihr Name hat nichts mit den Nagetieren zu tun, eher mit dem Vornamen Rato oder Ratold.
Schloss Tratzberg
Schöne Renaissance-Schlossanlage im Inntal zwischen Jenbach und Schwaz, erbaut 1500-1508. Das Schloss ist in Privatbesitz, und das Fotografieren in den Innenräumen leider untersagt. Schon die Anfahrt war ganz besonders an diesem ziemlich regnerischen Tag: ab Jenbach mit dem Oldtimerbus hinauf zum Fuß des Schlossberges, dann weiter mit dem Tratzberg-Express bis vor den Eingang des Schlosses. - Auf demselben Weg die Rückkehr über Schwaz zum Jenbacher Bahnhof.
Schwaz / Tirol
am Inn gelegen, etwa 30 km östlich von Innsbruck. Vor allem bekannt durch sein Silberbergwerk, bietet es auch eine schöne beschauliche Altstadt mit prachtvoll bemalten Häusern ...
- Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Schwaz ist 1460 erbaut als vierschiffige Hallenkirche, 1502 erweitert, ist heute die größte Hallenkirche in Tirol. Beeindruckend ist vor allem das weit gespannte bemalte Kreuzrippengewölbe, das mich sofort an die wunderschöne Marienkirche in Pirna erinnerte. Hinter Maria Himmelfahrt erstreckt sich die ehemalige Friedhofsanlage mit der Doppelkapelle St. Michael und Veit, der Totenlampe, dem Friedhofsturm und dem Kreuzgang mit vielen alten Grabstätten. - Heute dient die Anlage als Stadtpark.
- Kloster und Kirche zum Heiligen Franziskus 1515 geweiht.
Wildschönau Gemeinde im Bezirk Kufstein / Tirol; landschaftlich ein sehr schönes Ferien- und Erholungsgebiet mit verschiedenen Weilern und vier Kirchdörfern.
Wörgl / Tirol - Bezirk Kufstein
Nach Wörgl führten mich Gesangs-Meisterkurse besonders oft. Wörgl liegt am Inn. Das Inn-Ufer lädt zu herrlichen Spaziergängen ein. Man erreicht es durch einen langen Tunnel ...
- Außerdem ist Wörgl umgeben von Bergen. Immer wieder taucht die Sonne sie in mystisches Licht, was mich stets neu fasziniert:
- Die Pfarrkirche St. Laurentius: schon um 700 gab es an dieser Stelle ein Gotteshaus. Der Turm und das verlängerte Hauptschiff des heutigen Gebäudes stammen aus dem Jahr 1836; 1911/12 werden Querschiff und Sakristei erbaut. 1961 wird der Innenraum radikal umgestaltet. Geblieben ist nur eine Madonna aus der spätgotischen Zeit der Laurentiuskirche.
Nach einem überaus heftigen Gewitter über Wörgl entstand 2008 das Gedicht "Wache, Mensch, und bete!". 45 Minuten lang hatten die Glocken der Pfarrkirche St. Laurentius geläutet. - Die Kirchenglocke als Zeichen der Anwesenheit Gottes ???