Louvre
1977 war ich schon einmal in diesem Museum, und es liegt sicher nicht nur daran, dass ich damals noch ziemlich jung war, dass der Louvre mir als ein düsteres nie endendes Gemäuer in Erinnerung blieb. Nur den Rubenssaal und natürlich die "Mona Lisa" hatte ich wirklich noch in nicht ganz so düsterer Erinnerung behalten. - Umso erstaunter war ich jetzt über die Neugestaltung des Louvre! Vielleicht sind die diversen Glaspyramiden nicht jedermanns Sache. Die Idee an sich ist nicht schlecht: an der großen Außenpyramide befindet sich der Eingang zum Louvre. Über Rolltreppen gelangt man in eine riesige Halle, in der sich eine umgekehrte Glaspyramide befindet, quasi als Sammelpunkt für die diversen Besuchergruppen. - Was mich dann total begeisterte, waren die mit Glas überdachten Innenhöfe des Louvre; großräumig erschließen sie wunderbar helle und ansprechende Ausstellungsflächen für Skulpturen. - Überhaupt finde ich die architektonische Mischung von Alt und Neu sehr gelungen. Viele durchbrochene Innenwände lassen Licht hinein und schenken Blicke nach draußen. Das in meiner Erinnerung so düstere und nie endende Gemäuer hat sich in einen interessanten lichten Museumsbau verwandelt. - Eindrucksvoll auch die Ausgrabungen der wieder entdeckten Fundamente des mittelalterlichen Louvre ...
Das Konzept für die neu gestalteten Innenräume begeistert mich jedes Mal neu: